Archiv des Autors: armin

Careful. Ein feministischer Kurzfilm (more)

Careful. Ein feministischer Kurzfilm (Foto: Patrycja Toczek, 2023)

„Careful“ ist ein Film über Gerechtigkeit und Heilung nach sexuellem Missbrauch: über die Notwendigkeit, auf andere Weise Gerechtigkeit zu finden, wenn das Rechtssystem versagt und ein Versuch der Wut und Ohnmacht, die vielen Frauen und Flintapersonen aufgrund solcher Erfahrungen innewohnt, Sichtbarkeit zu verleihen.

Synopsis:
Eine geheime, feministische Gruppe organisiert gefälschte Verabredungen, um Rache an gewalttätigen Männern zu nehmen, die nicht für ihre Verbrechen bestraft wurden.

Drehbuch & Regie: Camille Lagaisse
Director of Photography: Claudia Schröder
Producer: Alexandrina Ripa
Produzentin: Maritza Grass (Carousel Film)

Cast: Alba Guilera, Zoe Stein, Lana Cooper, Lia von Blarer, Franz Liebig

Dieses Projekt wurde und wird über den gesamten Entstehungs- und Fertigstellungsprozesses mit einem Team entwickelt, das überwiegend und ganz bewusst aus FLINTA Filmemacher*innen besteht.
Die Dreharbeiten haben Anfang Juli 2023 in Berlin und Umgebung stattgefunden. Die Fertigstellung ist bis Winter 2023 geplant. Dauer: ca. 15 Minuten.
Gefördert von der TuWas-Stiftung für Gemeinsinn und der Stiftung Frauen in Europa

Meine Stimme für TuWas: Michael Wedell

Foto von Michael Wedell von © Silv Malkmus

Wir leben in einer düsteren Zeit: Die Gesellschaft driftet auseinander, Egoismus siegt immer öfter über Solidarität, viele Menschen reduzieren ihr soziales, gesellschaftliches oder ehrenamtliches Engagement – mal aus Erschöpfung oder Überforderung, mal aus Angst vor Anfeindung.
Umso mehr brauchen wir Helligkeit: mehr Miteinander, mehr Verantwortung, mehr positive Veränderung – und genau dafür steht die Tuwas-Stiftung.

Michael Wedell | Mitglied des Vorstandes der TuWas – Stiftung für Gemeinsinn

Meine Stimme für TuWas: Klaus Linsenmeier

Heinrich Böll Stiftung from Berlin, Deutschland, Flickr - boellstiftung - Klaus Linsenmeier, Executive Director of the Heinrich Böll Foundation North America, CC BY-SA 2.0

Den großen Herausforderungen Ökologie, Menschenrechte, Demokratie, soziale Gerechtigkeit und Geschlechterdemokratie nicht nur mit politischen Ideen, sondern mit vielen kreativen Initiativen begegnen, das ist die Grundidee von TuWas. Seit 2013 werden deshalb vielfältige Aktivitäten unterstützt – unkonventionell und unbürokratisch. So entstehen Gemeinsinn und ein Miteinander als Beitrag zur Gestaltung einer lebenswerten Zukunft.

Klaus Linsenmeier | Mitglied des Beirates der TuWas – Stiftung für Gemeinsinn

Ruhe- und Erholungsprogramm für Menschenrechtsverteidigerinnen (Rest and respite program for human rights defenders) (more)

Autor unbekannt, Eleanor Roosevelt and Human Rights Declaration, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons: https://w.wiki/66RG

von "unbekannt" Public Domain

Im Jahr 2022 fördert TuWas gemeinsam mit der „Global Support for Democracy“ Unit der Heinrich-Böll Stiftung in Brüssel ein Ruhe und Erholungsprogramm für Menschenrechtsverteidiger*innen (MRVs) am Standort der Unit. Dies versteht TuWas als ein Pilotprojekt, das in den Folgejahren verstetigt werden soll.
Im Jahr 2023 unterstützen wir zunächst eine Menschenrechtsverteidigerin aus dem Libanon, der ein sechswöchiger Erholungsaufenthalt in Brüssel ermöglicht wird. Dies wird das erste Mal sein, dass eine Menschenrechtsverteidigerin zu einem Erholungsaufenthalt nach Brüssel eingeladen wird; es wird somit auch ein Pilotprojekt der Unit zum Schutz von Menschenrechtsverteidiger*innen sein: Es soll dadurch die Grundlage für eine regelmäßige Unterstützung von Menschenrechtsverteidiger*innen im Jahr 2023 und darüber hinaus geschaffen werden.
Ziel ist, einen Raum zu schaffen, in dem die MRV neue Kraft schöpfen kann, um ihre wichtige Arbeit im Libanon erfolgreich fortsetzen zu können.
Darüber hinaus wurde im Rahmen dieser Kooperation bereits ein zweiwöchiger Erholungsaufenthalt für einen Menschenrechtsverteidiger aus Bosnien und Herzegowina in Barcelona/Spanien in der zweiten Augusthälfte 2022 ermöglicht. Der MRV, der sich zunehmender Bedrohung ausgesetzt sah, hat hier die Möglichkeit erhalten, Abstand und Erholung zu finden.

Ruhe- und Erholungsprogramm für Menschenrechtsverteidigerinnen (Rest and respite program for human rights defenders)

Autor unbekannt, Eleanor Roosevelt and Human Rights Declaration, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons: https://w.wiki/66RG

von "unbekannt" Public Domain

Im Jahr 2022 fördert TuWas gemeinsam mit der „Global Support for Democracy“ Unit der Heinrich-Böll Stiftung in Brüssel ein Ruhe und Erholungsprogramm für Menschenrechtsverteidiger*innen (MRVs) am Standort der Unit. Dies versteht TuWas als ein Pilotprojekt, das in den Folgejahren verstetigt werden soll.

Im Jahr 2023 unterstützen wir zunächst eine Menschenrechtsverteidigerin aus dem Libanon, der ein sechswöchiger Erholungsaufenthalt in Brüssel ermöglicht wird.
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Ilb 2022: Words of Love and Hate II: Frauenhass vs. Female Empowerment (more)

Internationales Literaturfestival Berlin, 2012, im Haus der Berliner Festspiele, https://w.wiki/64ig

von NZatFrankfurt Creative Commons Lizenzlogo

Misogynie, Missbrauch und Missachtung von Frauen – Spuren davon finden sich in fast allen Lebens-bereichen. Misogyne Gewalt ist zudem wiederkehrendes Thema künstlerischer Produktion. Sie begegnet einem in Filmen und Serien, in Songtexten und Dokumentationen. Auch die feministische Gegenwartsliteratur bezieht hierzu Stellung. In Reportagen, autobiografischen Essays, Manifesten und Romanen erzählen Autor:innen von Femiziden, Solidarität unter Frauen, utopischen Geschlechterver-hältnissen und Möglichkeiten von Gemeinschaft. Sie beschreiben die Herausforderungen der vermehrten Einbindung in Care-Arbeit und das Stigma der Kinderlosigkeit in machistischen Gesellschaften. Misandrie – tief verwurzelte Männerfeindlichkeit – ist eine der Reaktionen auf Misogynie, aber sicher nicht die einzige.
Im Rahmen des 22. internationalen literaturfestival berlin, das vom 07.–17.09.2022 im Haus der Berliner Festspiele stattfinden wird, setzen wir unsere 2021 begonnene Veranstaltungsreihe zum Komplex Misogynie fort. Dabei werden Möglichkeiten des Widerstands und Empowerments, Ursachen und Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt.
In Lesungen und Gesprächen kommen internationale Autor:innen, Aktivist:innen und Expert:in-nen zu Wort, die sich mit dem drängenden Thema beschäftigen. Für Kinder und Jugendliche wird zudem ein eigenes Begleitprogramm mit Workshops und Lesungen organisiert. Die Veranstaltungsreihe ver-folgt dabei das Ziel, Einblicke in aktuelle Diskurse zu geben und misogyne Strukturen in der Gesellschaft sichtbar zu machen. In den Panels sollen Ästhetiken des Empowerments, sozialpolitische und diskursive Anliegen verhandelt werden.
Zum Programm des Specials hier.

Gemeinsam gefördert von der Stiftung Frauen in Europa sowie von TuWas.

Ilb 2022: Words of Love and Hate II: Frauenhass vs. Female Empowerment

Internationales Literaturfestival Berlin, 2012, im Haus der Berliner Festspiele, https://w.wiki/64ig

von NZatFrankfurt Creative Commons Lizenzlogo

Misogynie, Missbrauch und Missachtung von Frauen – Spuren davon finden sich in fast allen Lebens-bereichen. Misogyne Gewalt ist zudem wiederkehrendes Thema künstlerischer Produktion. Sie begegnet einem in Filmen und Serien, in Songtexten und Dokumentationen. Auch die feministische Gegenwartsliteratur bezieht hierzu Stellung. In Reportagen, autobiografischen Essays, Manifesten und Romanen erzählen Autor:innen von Femiziden, Solidarität unter Frauen, utopischen Geschlechterverhältnissen und Möglichkeiten von Gemeinschaft. …Weiterlesen

Gemeinsam gefördert von der Stiftung Frauen in Europa sowie von TuWas.

Vielfalt. Vereint. Medienfrauen. Solidarität statt Konkurrenz

2020 Jahrestagung Berlin (Foto: Henning Schacht)

Alle Rechte vorbehalten

Journalistinnenbund (jb) – Jahrestagung 2022 am 11. Juni in Berlin

Die Logik von Kriegen ist schlicht. Sie ist geprägt von uralten Mustern: Machtstreben, Dominanz und Brutalität. Die Folgen: Hochgerüstete Waffenarsenale, zerbombte Städte, Trümmerfelder und verzweifelte Menschen. Viele Bilder verstärken alte Rollenmuster: der Mann in Uniform, Frauen und Kinder auf der Flucht. . . . Weiterlesen

Vielfalt. Vereint. Medienfrauen. Solidarität statt Konkurrenz (more)

2022 Fehrle, Kritschewskaja, Duernberg (Foto: Journalistinnenbund)

Alle Rechte vorbehalten

Journalistinnenbund (jb) – Jahrestagung 2022 am 11. Juni in Berlin

Die Logik von Kriegen ist schlicht. Sie ist geprägt von uralten Mustern: Machtstreben, Dominanz und Brutalität. Die Folgen: Hochgerüstete Waffenarsenale, zerbombte Städte, Trümmerfelder und verzweifelte Menschen. Viele Bilder verstärken alte Rollenmuster: der Mann in Uniform, Frauen und Kinder auf der Flucht.
„Die weibliche Perspektive ist vielfältiger“, sagt der Journalistinnenbund und lädt ein zur Jahrestagung mit dem Thema „Solidarität statt Konkurrenz“.
Währen der Tagung widmet sich der jb am Vormittag dem weiblichen Blick auf den Krieg, am Nachmittag der Vielfalt in Redaktionen und wir fragen nach der Solidarität der Frauen in den Medien.

Der Abend der Tagung steht im Zeichen der jb-Medienpreise.
Die Journalistin Brigitte Fehrle wird mit der Hedwig-Dohm-Urkunde geehrt. Der Courage-Preis für aktuelle Berichterstattung geht an die St. Petersburger Regisseurin Vera Kritschewskaja für ihren TV-Film „F@ck this job – Abenteuer im russischen Journalismus“, eine Dokumentation über den unabhängigen russischen Fernsehsender Doschd.
Der Autorin Simona Dürnberg gelingt in ihrer TV-Dokumentation „Reiches Land – arme Frauen?“ (NDR) ein wichtiger Generationendialog, für den sie mit dem Marlies-Hesse-Nachwuchspreis ausgezeichnet wird.

Programm (PDF)

Gefördert durch die Stiftung Frauen in Europa und TuWas – Stiftung für Gemeinsinn.

SEID DOCH LAUT

SEID DOCH LAUT - Bild (Foto: Elisa Purfürst)

Alle Rechte vorbehalten

SEID DOCH LAUT ist eine Site-specific Performance in der Stasi-Zentrale Berlin – dem heutigen Campus für Demokratie – über die Oppositionsgruppe FRAUEN FÜR DEN FRIEDEN in Ost-Berlin. Die Aufführungen finden Ende November – Anfang Dezember zum 40. Jahrestag der Friedensgruppe statt. Die Entmachtung der SED war keine Männergeschichte! Was die Friedensfrauen damals bewegte, ist auch heute noch bedeutend. Fünf Performerinnen, alle in der DDR sozialisiert, bearbeiten Elemente der Erinnerungsberichte aus dem gleichnamigen Buch sowie . . . Weiterlesen