Wie Sie vielleicht wissen, arbeiten die politischen Stiftungen und so auch die grüne Heinrich-Böll-Stiftung zu nahezu 100% mit öffentlichen Mitteln. Damit können wir in der Regel einen Großteil der weltweiten Projekte realisieren. Aber es gibt immer auch solche, die wir nicht realisieren können, auch wenn sie uns noch so sinnvoll erscheinen. Geringe finanzielle Mittel zur freien Verfügung hat der Kreis der Freundinnen und Freunde der Heinrich-Böll-Stiftung (auch Förderkreis genannt). Um seine Basis zu verstetigen und zu vergrößern, gab es aus diesem Kreis eine Initiative zur Gründung einer Förderstiftung, wie sie auch die meisten anderen politischen Stiftungen und gemeinnützigen Organisationen/Vereine haben.
TuWas – Stiftung für Gemeinsinn: Wir gründen eine Förderstiftung
Für eine solche Gründung braucht es 75.000 Euro Gründungskapital, erst dann kann man mit der Genehmigung durch die Berliner Stiftungsaufsicht rechnen. In den vergangenen Wochen und Monaten sind finanzielle Zusagen gemacht worden, je schneller wir das Geld zusammen haben, desto schneller kann TuWas – Stiftung für Gemeinsinn anfangen zu arbeiten. Und dabei können Sie uns unterstützen. Warum sollten Sie das tun?
Sie können auf diese Weise grüne Grundwerte fördern – mit einer einmaligen Spende, die klein sein kann oder groß. Ganz wie Sie vermögen. Die künftigen Stiftungserträge fließen in die Projektarbeit der Heinrich-Böll-Stiftung und in Projekte, die Ihr Herzensanliegen realisieren. Die bildungspolitische Arbeit der Heinrich-Böll-Stiftung und die Förderprojekte der Stiftung können sich sehr gut ergänzen und verstärken, insbesondere in Bereichen, in denen eine Förderung zuwendungsrechtlich nicht möglich ist. TuWas – Stiftung für Gemeinsinn soll die Förderstiftung der Heinrich-Böll-Stiftung heißen.
Wo gibt es was zu tun?
Der Freundeskreis hat 2011 mit einer Anschubfinanzierung die Einrichtung eines Erzählcafés für Frauen in der Nähe von Kabul gefördert. Obwohl das Projekt vor Ort und in der Stiftungszentrale begeistert aufgenommen wurde, kann es nicht weiter unterstützt werden, da dem Freundeskreis keine Mittel in entsprechender Höhe zur Verfügung stehen und es zuwendungsrechtlich nicht möglich ist, das Projekt aus Mitteln der Heinrich-Böll-Stiftung zu finanzieren. Hier könnte TuWas – Stiftung für Gemeinsinn aktiv werden. Zwei weitere Beispiele: Aus Syrien vertriebene Oppositionelle oder Künstler dürfen nicht mit Projektmitteln politischer Stiftungen unterstützt werden, TuWas – Stiftung für Gemeinsinn könnte das. Oder systemkritische Blogger in Ägypten: Mit ihnen arbeitet die Heinrich-Böll-Stiftung zusammen. Technischen Support darf sie nicht geben, weil es sich hierbei eine technische Zusammenarbeit handelt, wofür Deutschland andere Institutionen nutzt. Mit einem Wort: Die grüne politische Stiftung kann zwar über alternative Energien reden, aber kein Windrad aufbauen.
Hier könnte TuWas – Stiftung für Gemeinsinn ansetzen. Und das soll an dieser Stelle betont werden: Ihr Geld kommt bei den Projekten an, die zuwendungsunabhängige Finanzierung erlaubt einen schlanken Verwaltungsapparat jenseits der Restriktionen und Auflagen von Ministerien.
Tu was!
Stiftungsvorstand und –beirat sind bestellt. Eine Satzung und Ideen für neue Projekte gibt es. Aus den Planungen soll eine rechtsfähige Stiftung bürgerlichen Rechts mit Sitz in Berlin werden. Unterstützen Sie uns! Tun Sie was!
Die Zustiftungserklärung ermöglicht Ihnen die Teilhabe an der neuen Förderstiftung.
Oder Sie überweisen Sie Ihre Spende/Ihre Zustiftung gern direkt auf das Konto der TuWas – Stiftung für Gemeinsinn:
Kontoinhaber: TuWas – Stiftung für Gemeinsinn
Bank: GLS Bank
IBAN: DE41 4306 0967 1154 4708 00 | BIC: GENODEM1GLS
Konto: 1154 4708 00 | BLZ: 430 609 67
Verwendungszweck: SPENDE oder ZUSTIFTUNG
Jeder Beitrag ist in Höhe bis zu 1 Mio. €(*) voll steuerabzugsfähig, mindert also das zu versteuernde Einkommen.
(*)Diese Obergrenze gilt für Zustiftungen. Für Spenden gelten andere Obergrenzen.
Kontakt: tuwas – at – boell.de