Wie die TuWas Stiftung entstanden ist

Wir wollen jetzt etwas bewegen!

Aus dem Freundeskreis der Heinrich-Böll-Stiftung engagieren sich seit 2010 Freunde und Freundinnen für die Gründung einer Förderstiftung zur Heinrich-Böll-Stiftung (hbs). Grundidee ist es, die dauerhafte, weltweite Förderung grüner Grundwerte wie Ökologie, Nachhaltigkeit, Demokratie, Menschenrechte und Geschlechterdemokratie zu ermöglichen, über die ausschließlich zuwendungsfinanzierte politische Bildungsarbeit der hbs hinaus. Die Erträge der TuWas – Stiftung, d.h. Zinsen aus der Anlage des Stiftungskapitals, sollen in wichtige Projekte fließen, welche die hbs aus zuwendungsrechtlichen Gründen leider nicht finanzieren darf. Idealerweise ergänzen und verstärken sich die bildungspolitische Arbeit der Heinrich-Böll-Stiftung und Förderprojekte der TuWas-Stiftung. Aber auch Projekte, die spezifische gesellschaftspolitische Anliegen der Stifterinnen und Stifter erfüllen, will die TuWas – Stiftung für Gemeinsinn «zum Fliegen» bringen.
 
Nach dem Beschluss der Mitgliederversammlung der Heinrich-Böll-Stiftung im Mai 2011, die Gründung der Förderstiftung zu unterstützen, werden innerhalb kurzer Zeit finanzielle Zusagen in Höhe von ca. 35 000 € gegeben. Die Einsammlung der weiteren der zur Gründung einer rechtsfähigen Stiftung in Berlin notwendigen 40 000 € gestaltet sich aufwändiger.
 
berufene Mitglieder des ersten Vorstands

I Dr. Birgit Laubach, bis Mai 2013 Geschäftsführerin der Heinrich-Böll-Stiftung e.V., Rechtsanwältin (Vorstandsvorsitzende) I Jürgen Gneiting, Präsident des Arbeitsgerichts in Stuttgart und Richter am Staatsgerichtshof Baden-Württemberg I Dr. Maritta Koch-Weser, Präsidentin von Earth3000, einer gemeinnützigen Organisation für Umwelt & nachhaltige Entwicklung, Aufsichtsratsvorsitzende des gemeinnützigen «Global Exchange for Social Investment – GEXSI» I Steffen Heizmann, Leiter der Abteilung Internationale Zusammenarbeit der Heinrich-Böll-Stiftung e.V.
 
berufene Mitgliedern des ersten Beirats

I Helga Metzner, Soziologin, Mitglied des Instituts für Produktives Lernen in Europa (IPLE), Vorstandsmitglied der Berliner Landes-Freiwilligenagentur I Armin Krejsa, IT-Systembetreuer, Aufsichtsratsmitglied einer Wohnungsbaugenossenschaft, Themenschwerpunkt: 100% Erneuerbare Energien I Dr. Tine Stein, Professorin für Politikwissenschaft an der Christian-Albrechts-Universität Kiel, Mitglied der Grünen Akademie und der Mitgliederversammlung der Heinrich-Böll-Stiftung
 
Der Vorstand der TuWas-Stiftung für Gemeinsinn einigt sich am 5.Juli 2012 als Voraussetzung für die Wahl in den Stiftungsbeirat neben gesellschaftspolitischem Engagement auf einen Zustiftungsbetrag von 100 €. Ende 2012 liegt das erforderliche Gründungskapital von 75 000 € vor, auch dank eines Vermächtnisses. Die langwierige Abstimmung über die Gründungsmodalitäten mit der Stiftungsaufsicht und dem zuständigen Finanzamt ist abgeschlossen. Der Gründung steht im Juli 2013 nichts mehr im Wege.
 
Die ersten Projekte der TuWas – Stiftung für Gemeinsinn sollen Organisationen unterstützen, die sich beispielsweise in Ländern wie Mexiko, Indien und Südafrika gegen «Gewalt gegen Frauen» engagieren.

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